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„Größtenteils haltlose Vorwürfe“: Warum die Debatte um Maria Montessori wenig neue Erkenntnisse bietet – ein Gastbeitrag02.02.2024
1. Flashmob Israel - Palästina Imbolc/Lichtmess vor Reinoldikirche in Dortmund. Ist die Welt nur noch komplex zu verstehen - und funktionierende Lösungen leider auch?
Jemand kritisierte mich: Weder die Araber in Gaza oder im Westjordanland, noch die Juden in Israel wollen zwei Staaten. Wer maßt sich an es besser zu wissen?
Martin L.: ..nicht allein ich, die Combatants for Peace (wiki) auch!
2. angeblich "rechte" Reformpädagogik? - alle weiter unten!
4. Wladimir Putins mögl. Kindheits/trauma
5. Kosmosmensch
…Wobei eine halbwegs GERECHTE 2-Staaten-Lösung das Gegenteil von anmaßend ist! Der rechtsradikalen Regierung Israels jedoch quasi bedingungslos jedwede (auch Waffen-)Unterstützung zuzusagen, OHNE zuvor -quasi unbedingte- Rückzug/sbereitschaft auf die einzig legal anerkannten Grenzen vor 1967 einzufordern, füttert den grausamen Terror/Krieg nur auf Dauer. Denn auf der anderen Seite wird von uns die Terror-HAMAS (als soziale Organisiererin des Gaza-Volks) zwar weniger, aber ebenso gefüttert (Waffen gibts vom Iran). Die finanzielle Unterstützung Gaza´s komplett zu Unterlassen verbietet sich humanitär!
Also: Zuerst die GERECHTE 2-Staaten-Zuteilung als Initialakt in 3-Monatsschritten zu 1/3 2/3 bis 3/3 durchsetzen. Die Grenze dann von allen Willigen der Welt nach beiden Seiten hin garantiert und robust überwacht. ...bis dann später mal der gegenseitige Hass eines Tages (hoffentlich) abebbt, werden 30 Jahre ins Land ziehen - schätze ich.
...wer angesichts dieser Terror- & Kriegs-Schizophrenie allzu denkbequem- achselzuckend(?) zur Seite schaut, oder sich pseudohilflos die "Hände in Unschuld" wäscht, macht der sich nicht ein Stück weit mitverantwortlich für das ganze grausame Sterben??
Zu hohe Geburtenraten auch im Nahen Osten machen Land & Ressourcen für alle Seiten zu knapp. Deshalb „…weniger Kinder – auch hier. Doch liebevoll von uns allen mit-bekümmert in unserer bunten Natur!“
Schlussfrage 20.02.2024: Darf man als Deutscher, (auch) dessen Vorfahren einst mehr oder weniger mitschuldig am Holocaust wurden, überhaupt solche Kritik an der Politik Israels üben? Ich meine, wenn es moralisch geboten ist, haben wir mit der Nazi-Vergangenheit unserer Groß/Eltern sogar die Pflicht dazu, wenn, gleich welcher Staat - und sei es Israel, sich ungerecht verhält. Ja, die Shoa war das größte Verbrechen weltweit. Doch gerade w e n n wir daraus gelernt haben, müssen wir Israel bei aller zugestanden- & berechtigter Existenz als Staat (in den Grenzen von ungefähr vor 1967 oder gleichwertig) deutlich zurechtweisen, wenn es seinerseits legitime Grenzen überschreitet. Ja, der Hamas-Terror, insbesondere der vom 7. Oktober 2023 war und ist unsagbar menschenverachtend und schlimm. Dennoch dürfen wir nicht übersehen, dass Israel unter zu rechtsnationalistisch gesinnten Politikern seit spätestens 1967 eine Mitschuld trägt, wenn es die andere Seite einer gerechten 2-Staatenlösung völlig missachtet, ja torpediert. Denn AUCH die Palästinenser haben ein Recht auf ihren Teil der Heimat. - Abraham hatte ZWEI Söhne: Isaak, den mythologischen Stammvater der Juden, und Ismail als ebenso mythologischen Stammvater der arabischen Vorfahren der Palästinenser!
2. angeblich "rechte" Reformpädagogik?
...und am Ende noch kurz ein brandneuer Artikel vom 19.02.2024 erwähnt, von dem Bildungsforscher Prof. Dr. Rainer Bartz: Über den Faschismus-Vorwurf gegenüber der Reformpädagogin Maria Montessori : „Größtenteils haltlose Vorwürfe“: Warum die Debatte um Maria Montessori wenig neue Erkenntnisse bietet – ein Gastbeitrag
Ein Vorwurf, der beim näheren Hinsehen genauso konstruiert erscheint, wie der, dass Astrologie, Esoterik und Waldorfpädagogik grundsätzlich "rechts" wären. ...Nachdem sich Hitler und Mussolini anfangs dafür noch interessierten, hatten Sie am Ende alles drei streng verboten. Astrologen und Waldorfpädagogen landeten nach Rudolf Heß's Englandflug 1941 allesamt im Gefängnis, viele im KZ! ( Wikipedia: "Aktion gegen die Geheimlehren")
03.03.2024
noch ein paar "Fremd"-Kommentare unter einem Montessori-kritischen Artikel aus ZEIT-online (von mir, Martin L., kommentiert) Maria Montessori „Ich wäre vorsichtig sie als besonders kinderlieb zu bezeichnen"
2.3.24 – Martin L.: ein etwas einseitiger Artikel? Wie Steiner sollte man auch Montessori auf dem Hintergrund ihrer Zeit bewerten und nicht allein mit heutigen Maßstäben. Der andere, weiter obige Artikel v. 2024 von Rainer Bartz , legt nahe, dass solch einseitige Montessori-Kritik im Ursprung auf Winfried Böhm zurück geht, der der Doktorvater von Sabine Seichter war - sinngemäß: "anfangs unterstützte er Montessoris Thesen, später versuchte er sie wg Abfalls vom Katholizismus zu überführen."
Vieles nur Halbwahrheiten?
Wer sich damit befasst, lernt, dass auch "Kult"-figuren wie Montessori und Steiner uraltes Wissen aus astrologischer Esoterik der Vor/Antike und Renaissance nur neu verpacken. Und landet bei Trägern solch´ Wissens wie Ptolemäus, Hypatia, Hildegard v. Bingen, Avicenna, Marsilio Ficino, Leonardo da Vinci, Paracelsus, Kepler, Fludd, Eliphas Levi, C.G. Jung, Starhawk usw. (alle auf Wikipedia!). Was eben a u c h (aber längst nicht allein) die Theosophische Gesellschaft sammelte. Steiner war anfangs Mitglied der Theosophischen Gesellschaft und Montessori hielt Vorträge vor ihr.
Antwort auf AliAbsinth „Montessori konnte das eigene Kind nicht lieben. Sie hat es abgeschoben…“ - Sie gab ihren Sohn einer Amme. Maria Montessori war mit 28 J. natürlich auch Kind ihrer Zeit. Man könnte sie an dem Punkt verurteilen. Doch vorher sollte man sich schlau machen, worum es (ihr) ging: Sie wollte unbedingt Ärztin werden, was Frauen bis dato verwehrt war. Ja, sie war auch ehrgeizig - wie viele Männer... Ihr Kind Mario war unehelich. Der Link https://montessori-helden.de/mario-montessori/ beschreibt: "Mario Montessori lebte bis zum 14 Lebensjahr bei Pflegeeltern. In der sehr konservativen Gesellschaft, als Maria ihren Sohn Mario bekam, war ein uneheliches Kind undenkbar. Maria bekannte sich erst im Marios jugendlichem Alter zu ihm und wurde offiziell als Ihr Sohn anerkannt. Dennoch begleitet Mario seine Mutter ab dem Alter von 15 Jahren bei ihren pädagogischen Reisen und Experimenten und wurde so zu einem wichtigen Teil ihrer Arbeit. Die Beziehung zwischen Mario und Maria ist als sehr eng zu beschreiben und das, obwohl Mario seine Kindheit bei Pflegeeltern verbracht hatte. ...." https://montessoripur.de/ueber-montessori/ ergänzt: "Sohn von Guiseppe Montesano, wuchs zunächst bei einer Amme und später in einem Internat auf. Maria Montessori hielt regelmäßig Kontakt zu ihrem Sohn. Im Alter von 14 Jahren nahm Maria ihren Sohn zu sich."
Wikipedia bestätigt das knapp:
Antwort auf @Vagarus "Was ich sowohl bei Waldorfschulen als auch bei Montessori-Schulen kritisch finde, ist die teilweise Vergötterung der ursprünglichen Stifter". - Ja, das sehe ich exakt genauso! Ist aber nicht unbedingt der Fehler der Stifter, sondern eher der "rezeptverliebten" Nachfolger, wie fast überall auf der Welt. (Ähnlich einem Legenden-Jesus(?) Wollte er etwa vergöttert werden? Sicherlich Nein!) - Es gibt nunmal keine fehlerlosen "Gurus". Nirgendwo. Wo Licht ist, ist Schatten. Immer. Yin & Yang - wobei das auch ein Symbol im antiken Rom war...
Antwort auf Simary „Ihr Statement wirkt so, als seien Sie bereits einige Male in der Esoterik falsch abgebogen.“ - wir leben doch (noch) in einer freien, hoffentlich auch mit-verantwortlichen Gesellschaft…!
Und: "was dem einen seine "Götterspeise" ist dem anderen sein Gift". Yin und Yang. Immer. Und das gilt eben auch für Kinder - was manche "schwarze" Pädagogik jeglicher Couleur leider nicht wahrhaben will...(?)
Zur Klarstellung: ich selbst distanziere mich von jeglichem Rassismus, auch jener Zeit. Nur muss man Menschen eben auch in ihrer Zeit sehen, mit all ihren Vorzügen, Stärken aber eben auch (u.U. "kollektiven"?) Fehlern und Schwächen. Auch andere medizinische, pharmakologische, naturwissenschaftliche oder ackerbautechnische Erkenntnisse wurden und werden bis heute nicht -allein- nur deshalb verworfen, weil sie in der rassistischen Kolonial- und später dann Nazi-Zeit einmal entdeckt und erfunden wurden...!(?)
3. Sarah Lesch bringt es 2015 mit unseren göttlichen Kindern im Song Testament(youtube) innerlich auf den Punkt: hier der stimmige Text!
4. Wladimir Putins mögl. Kindheits/trauma gibt es alternative Geburtsdaten. Stimmt das(?), leugnet er das wohl wissentlich. Denn seine womögliche BioMutter aus Georgien hatte einen Abstammungstest immer angeboten, wie die ZEIT von 2015 berichete*). Hat er darum (s)einen unerlösten Geschichts-"Fimmel" mit Russland, weil er
sein seelische "Wurzeln suchendes" Horoskop intuitiv möglicherweise
unerlöst lebt? Mir kommt spontan in den Sinn der Vergleich zu Hitlers verprügelter Kindheit, auf den hier u.a.v.m. hier kurz eingegangen bin. - mittig in der Seite, zum Thema: Krieg und Frieden!
Die WELT berichtete am 4.3.24 über Putins Kindheitstrauma mit womöglich falschen Leningrader Geburtsdatum(?)
*) Nicht allein Die ZEIT berichtete jedoch bereits am 7. Mai 2015 akribisch von den glaubhaften Versuchen Putins wahrscheinlich-wahrer Mutter Vera Putina aus Georgien, Abstammungstests für ihren Sohn durchzukriegen. Eine Kriminalgeschichte à la Putin? Wenn man es so sehen möchte, wäre Putin dann auch ein „Kind seines ungebunden freilebenden Casanova-Vaters, einem Ingenieur (ZEIT-Artikel) und seiner größtenteils ungebunden lebenden biologischen Mutter. Die mit Wladimirs Vater eine freie Romanze hatte(?) und sich beim besten Willen nicht um den mehr „skorpionisch(?) Verbundenheit“ einfordernden kleinen Wladimir ausreichend kümmern konnte? Daher auch sein erwachsener "Fimmel" mit uralten (russischen) Wurzeln der Geschichte. Weil bzw. WENN er selbst seine Herkunftsgeschichte -mittlerweile bewusst??- gefälscht hat...?
5. Kosmosmensch Ein etwas erfeulicheres Geschichtsverständnis zeigen solche hilfreichen Wurzeln ganzheitlich-psychosomatischer Medizin. Hier anhand des Anatomischen (Kosmos)Menschen aus 'Die Stundenbücher des (Jean) Duc de Berry' *1340 (pdf rev2):