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I. Impfen, Krieg & Frieden, Individuum & Gesellschaft; II: Seriöse Esoterik mitte-links statt rechtsaussen! III. schamanisch-babylonmagisches WeltKulturerbe z. jeweiligen Zeitgeistverständnis 

Teil I zu Corona Impfen, Krieg & Frieden, Individuum, Gesellschaft vom Autor dieser Homepage09.11.2021

Nachtrag 23.11.21: Als Ü60 lasse ich mich aus Solidarität mit den Jüngeren und allen Kindern jetzt boostern. Um ihnen ein möglichst freies und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Unabhängig davon, ob sie sich impfen lassen möchten oder nicht; (28.11.) wenngleich ich auch ihnen die Impfung empfehle. Und wünsche den Jüngeren Gesundheit, Arbeit und Liebe in selbstgewählter Freiheit - auf einer intakteren Erde! Auf dass sie hoffentlich zu den vlt. >98% der Jüngeren gehören, die auch diese Pandemie ohne größere Folgen überstehen. Frage: gehören nicht auch Viren und Bakterien mit zur -ebenso menschlichen- Evolution? Vielleicht sogar als deren treibender Motor, mit dem jede junge Generation umgehen und leben lernen muss? Mit Ü-70/85 hoffe ich, so weise zu sein, dass ich dann friedlich und freiwillig, hoffentlich stress- und leidensfrei auch mal abtreten und Platz machen darf. (Da vertraue ich ein wenig unserer göttlichen Hirnchemie ...sowie dem göttlichen Großen Kreislauf.) So war es bei uns -m.o.w.- Indigenen immer üblich.

Impfen: meine persönliche, der aktuellen Lage Anfang Nov. 2021 angepasste Meinung "für den Moment" konkret:

  1. 1. Für Erwachsene, besonders Risikofälle auch unter Kindern, erscheinen zwei Impfungen definitiv höchst empfehlenswert, sowie jedem der will ein (3.) Mal boostern.
  2. 2. Bei Doppeltgeimpften, die zusätzlich COVID Genesene sind, scheint nach aktueller Lage i.d. Regel keine Booster-Impfung nötig (freiwillig)
  3. 3. Impfverweigerer nicht durch Sanktionen ausschließend (einseitig) bestrafen. Höchstens zur absoluten Not und dann auch nur dort, wo es konkret zwingend erforderlich ist und ein PCR-Schnelltest nicht reicht***)  Nachtrag: 28.11. Momentan allerdings eine kurze Pflichtberatung beim Haus/arzt, bei der ein Nicht-Impfwilliger mit seiner Unterschrift einwilligt, im Triage-Fall dann ggf. zu Not "nur" mit einen "Feldbett" im beheizten Bundeswehrsanitätslazarett-Zelt neben der Intensivstation vorlieb zu nehmen - bei ausreichend gutem Standard inkl. Sauerstoffbeatmung. Zuzügl. einem "coronamonatlichen" Solidarbeitrag auf die Krankenversicherung von einkomensgestaffelt vielleicht 6-12%, Geringverdiener 5-10,- , der dann direkt dem Gehalt der Intensivpfleger*Innen zugutekommt. Diesen Corona-Solidarbeitrag dürfen Geimpfte - dann freiwillig - aber genauso bezahlen! Stichwort:  'Freiheit in Mitverantwortung' - jede/r sollte bereit sein, zumindest einen kleinen, zumutbaren Preis für seine persönliche Freiheit als Solidar-Obulus zu bezahlen.

...um keinem "Krieg" der Argumente ohne Not Vorschub zu leisten, denke ich, demokratie-liberaler, Mitte-linkskonservativer Öko- Esoteriker, christopagan(s.ganz unten **), keinesfalls rechts oder rechts-außen.


Einerseits finde ich komplettes Durchimpfen auch aus Sicht der Gesellschaft empfehlenswert wichtig und keinesfalls dumm!

 

Andererseits sollte man nun, nach Juli 2021, wo alle Alten und Risikofälle geimpft sind (bzw sich impfen lassen können) auf Zwang, auch indirekten, wie Ausschluss, verzichten, meine ich. Das sind wir einer freien Gesellschaft schuldig. Sogar – mit Bauchschmerzen- auch dann noch, wenn dann ein paar mehr (nicht ausreichend geimpfte...) eigenverantwortlich eine gewisse Zeit früher sterben würden (vgl. die aktuelle Diskussion zur freiwilligen Sterbehilfe). Ganz gleich ob der Übersprung des Virus natürlich passiert ist, oder ein Laborunfall war – man sollte dafür die chinesische Verantwortung nicht über Gebühr dämonisieren. Ob, nach 2015 von der Obama-Administration verbotener US-Forschung an ähnlichen Viren, diese Forschung nach China hin „outgesourced“, evtl. sogar gefördert wurde, kann ich als einfacher ‚Die Zeit‘-Leser momentan nicht klar erkennen... Schuld sollte aber eher nebensächlich sein, wobei die Mechanismen sehr wohl interessieren!

(Unter einem jüngsten Artikel über Dr. Fauci tobt hierzu ein unübersichtlicher „Info-„Fakten“check“-Krieg auch in Diskussionsbeiträgen der online 'Die Zeit'. Worin z.B. die Fronten zwischen US-Republikanern und Demokraten nicht eindeutig getrennt erkennbar erscheinen. googeln, auch ich hätte den die Diskussion anstoßenden ‚Die Zeit‘-Artikel mit den kritischen Diskussionsbeiträgen beider Seiten darunter parat. Vielleicht wäre das Virus in unserer gestressten Welt ein wenig später dann genauso übergesprungen bzw zuvor auf natürlichen Wegen mutiert?)


***) Ich kenne, neben vielen Impfwilligen, aber ebenso auch Menschen, die sich absolut nicht impfen lassen wollen. Nicht unbedingt, weil die dem Impfstoff misstrauen. Sondern oft, weil sie aus tatsächlich gemachter Eigenerfahrung, an ihre u.U. doch etwas taffere Körper/abwehr glauben (und wenig bis keine Angst vor dem Sterben haben). Das sollte man so weit wie eben nur möglich - in ggf. (wo genau übergeordneten?) notwendigen Grenzen??- eben a u c h respektieren! 
Frage: muss es eine freiere Gesellschaft stellenweise -in gewissen Grenzen- nicht auch hinnehmen, wenn es deshalb möglicherweise ein paar, hoffentlich wenige, -etwas vorzeitigere- Sterbefälle mehr gibt? (für meinen Teil habe ich hierzu in der heutigen Situation, 8.11.21, immer noch eine relativ eindeutige Antwort: wenn wir heute, nach 1 1/2 Jahren der Pandemie, noch einmal nach Schweden, Holland oder Spanien schauen, scheint sich auch dort die zu Beginn zunächst teils erschreckend höhere Übersterblichkeit bereits nach 1 1/2 Jahren dem Niveau auch Deutschlands wieder anzunähern. 10% mehr Übersterblichkeit in dem Zeitraum in Spanien ist zwar deutlich - aber nicht astronomisch - höher, finde ich...(?); von mir erinnerte, jüngste Quellen hierzu: taz, WELT oder Die ZEIT.de)

Nachtrag 12.11.21: der 2G-Karnelvalsversuch gestern in Köln war mutig, rechtzeitig vor dem Auslaufen des Schutzes der 2 Impfungen. ergo richtig. - Wir alle werden das in den nächsten 2 Wochen beobachten und Schlüsse ziehen...
Anschlussfragen: will man die so im Schutz der Impfung bzw genesenen Karnevalisten dann in 1/2 Jahr wieder zum boostern zwingen? Angesichts dessen, dass viele nun, nach den 2-Impfungen, höchstwahrscheinlich auch noch einen nicht auffälligen, kleinen Infekt zur Immunstärkung bekommen.. Dass dieser kleine Infekt aber kaum erkannt, und wohl kaum vom RKI als -noch einmal- genesen registriert bzw in Bescheinigungen eingetragen werden kann. - Ab einem gewissen Punkt (>70-85% durchgeimpft) muss man die Pandemie vielleicht besser laufen lassen und sich nur noch auf Risikofälle -gleich welchen Alters- konzentrieren(?) - OK ja, die Intensivbettenbelegung hat auch da noch ein Mitspracherecht, doch wie will man's sonst tun? Man hätte mittlerweile ja auch die Bettenzahl erheblich ausbauen und die Pflegerzahl mit satten Lohnerhöhungen ködern können. Wollte keiner.. ..bezahlen - so what? Doch unsere Kinder, die jüngere Generation, muss damit leben lernen. Lassen wir sie lernen, arbeiten und frei leben!
Und auch die - nach Aufklärung - immer noch Nicht-Impfwilligen (im Kern hoffentlich weniger als 15%?) darf man nicht dauerhaft aussperren, wenn man eine weitmögliche Befriedung a l l e r Bevölkerungsgruppen will... Ihnen höchstens ein kleinen, symbolischen Solidar-& Risikobeitrag für die Krankenversicherung von vlt. 10-max 15% abverlangen, den Intensivpfleger dann als Gehaltszuschlag bekommen. Den Kölner Feldversuch von gestern sollten die aber noch abwarten, dann kann man etwas später auch "nur" Getestete, die halbwegs gesund und fit sind, auf deren Verantwortung in gewisser Anzahl mit dazu lassen - "Feldversuch" Nr. 2. - Aber anders geht es doch nicht!..? Oder sollen wir unsere westeuropäische, angstvolle "Arroganz" weiter hinter Tier- und Menschenversuchen in Entwicklungsländern wie Brasilien verstecken? (Wo - zumindest auch- fast alle Impfstoffe getestet worden sind!)

 

Denn auch einen solchen, andersdenkend-fühlenden Glauben sollte man nicht ohne sehr große Not brechen, meine ich. 1-2 offiz. Überzeugungsversuche Ja (vgl. Beratungspflicht z. Schwangerschaftsabbruch oder Sterbehilfe), brechen oder zwingen: im Prinzip (fast) Nein. Vgl. dazu die moderneren Psychiatriegesetze hierzulande, die höchstens bei akuter Fremd- oder Eigengefährdung solch einen richterlich begründeten Entzug der Freiheitsrechte nach Einzelfallprüfung zulassen. - Noch ein weiterer, völlig anderer Neben(?)Aspekt ist: auch die "Schul"-Medizin & -Psychologie/Psychosomatik hat längst anerkannt, dass Selbstheilungskräfte oftmals - nicht immer - mit positiven Glaubensmodellen zu tun haben (können)Vgl. die „christoschamanischen“ Heilungserfolge eines Jesus mit annehmenden Worten und Berührungen (hugging) – und sei er „nur“ eine zusammengefasste Legenderzählung damaliger hellenist.-chaldäisch-gnosis-jüdisch-hybrider Spiritualität der Antike? Die ihre Vorbilder in älteren schamanischen Trance- oder Hypnose-Geist“reisen“ fand. Was heute teils sogar m.o.w. schulmedizinisch-psychologisch oder fachfraulich/männisch begleitet nachzuempfinden versucht wird. Und sei es in dem -vielleicht-  „Zwischenschritt“ eines charaktermedizinisch unterscheidend-, insofern spezifisch verstärkten(?) PlaceboEffekts in der Homöopathie..? Der, und wenn schon „nur“ Placebo, zumindest bei manchen dafür empfänglicheren Menschen (Krebs, Fische, 12. Haus, Mond, Neptun betont) oder Tieren mitunter zu wirken scheint. - Sofern natürlich ernstere Erkrankungen schulmedizinisch vorab oder zumindest parallel abgeklärt werden!

 

Und Teil-Kontinente wie Indien, Afrika oder Lateinamerika haben doch gar nicht genug Geld für andauerndes Impfen. Da fallen solche Selbstheilungskräfte viel stärker ins Gewicht. Auch wenn wir uns in den „entwickelten(?)“ Ländern Europas und Nordamerikas heute nicht mehr allein darauf verlassen wollen…


Individuum & Gesellschaft
Wobei hierzulande eine Impfquote von über 75, besser 80% mit mindestens 2 Impfungen schon recht wünschenswert ist. Das rechtfertigt jedoch noch keinen Ausschluss Andersdenkender, ja Andersfühlender - und seien die noch so im Unrecht... Was manchmal, nimmt man in die philosophische Einzelfallbetrachtung, ob einer freiere, demokratische Gesellschaft auch die nicht ein Stück weit mal aushalten muss(?..!), nicht immer so einfach lösbar erscheint. Ein philosophisch-spirituelles Dilemma, wenn es schlimmstenfalls zum - hoffentlich nur verbalen - "Krieg" der Argumente... und gleich nicht zur Spaltung der Gesellschaft kommt?
Doch bei allem weitmöglichen Schutz der Individualität hat eine demokratisch legitimierte Gesellschaft auch das "Recht des ggf. letzten Worts" bei übergeordneten Entscheidungen zu treffen -
 nachgeprüfte Einzelfall-Glaubensentscheidungen ausgenommen, wie bei der Gewissensentscheidung zur Wehrpflicht einmal war! Dem Staat solch einer vernetzt funktionierenden Gesellschaft verdanken wir vieles - wenn nicht gleich -fast- alles(?): gerechte Organisation von Bildung, Gesundheits/fürsorge, über Nahrungs- und Güter-Herstellung/Verteilung im halbwegs gerechten Rahmen bis hin zum polizeilich- notfalls sogar militärischen Schutz auch unserer Kinder und Alten, da wo es immer mal notwenig wird... 


Krieg und Frieden (Bild: P. P. Rubens, wiki-gemeinfrei, National Galerie London; Kopie Museum des 30-jährigen Kriegs, Dresden; später thematisch dann ebenso Schriftsteller wie Waage-Tolstoi oder ein Skorpion-Dostojewski. Meine Gedanken widmen es heute ebenso dem Aktivisten Nawalny - von Putin verfolgt, wie den, von US-Präsidenten verfolgten, Julian Assange und Edward Snowden - letzterer wiederum unter -Putins Schutz ..warum wohl?? Putin - Neptun-Waage mit unverified: PlutoMC/AC-Skorpion)  ...Denn ebenso Pluto-archetypisch-leicht"giftigen", wie auch impulsiv"kriegerisch"anführenden Mars-Zeitgeist können wir weder unterdrücken, noch zu sanftmütigen 'Fische'-Lämmern umerziehen. Es sei denn, um ihn un/bewusst herauszufordern. Doch nur um den Preis, dass meine/unsere Nachfahren dem "Geist" eines Konflikts, in schlimmstenfalls unerlösterer Form "inkarniert", u.U. noch einmal begegnen? In seelischen Protagonisten kommt er anscheinend, systemisch unerlöst, etwas später dann wieder hoch; u.U. mitunter gegenteilig verändert? Vgl. den „mosaischen“ Israel-Palästina-Konflikt! Sei es als vorübergehende(?) innere Kränkung oder Krankheit; was heute nach psychosomatischer Medizin ja anerkannt ist.  (..frei nach Hildegard, da Vinci, Kepler; Dipl. Psychs. C.G. Jung, Fritz & Claus Riemann. Vgl. Alice Miller & Simone de Beauvoir's Schriften über das soziokulturell-um/erziehende Umfeld einer damaligen Zeitgeist- arche"typisch"en Kindheit z.B. auch Adolf Hitlers. Mit seinem verhasst-streng-prügelndem Vater, aber ihn liebender, aber ihrem Gatten wohl unterwürfiger Mutter. Mittlerweile nicht mehr auffindbare (gelöschte?) englischsprachige Quellen auf astro.com berichteten, dass anscheinend Kind Adolf von Vaters strafender Erziehung nachts schon mal in den Hühnerstall eingesperrt wurde(?..!) Momentan nicht nachprüfbar, dennoch nicht unwahrscheinlich. Hitler, als nur Einem unter anderen Zeitgeist-Exponenten, wie Lenin, Trotzki, Stalin, Churchill, Roosevelt; später Marylin Monroe bis Kennedy u.a.v.m. ..sieht (m)eine doppel-wassermann-typische Vogelperspektive seelen/gedanklich weit oben.)

Rubens' Minerva, Göttin der Weisheit, versucht in dem Bild einen leicht hitzigen "Badboy"(..?) Mars vor der ungeschützt-nackten Göttin des Frieden (Pax) einigermaßen beschützend in Schach zu halten. So vermittelt es das Gemälde um 1630 zum Friedenschluss zwischen Spanien und England. (Rubens Horoskop weist einen neptunisch-spürend fühlend-beschützenden Krebs + Venus-in-Löwe-Künstler auf!) Andererseits erscheint mir bei Völkermord und vergleichbaren Anlässen hingegen ein demokratisch-defensiv beschützendes Militär stellen- und zeitweise eher doch Not-wendig zu sein. Um dort beheimatete Menschen auch im Ausland zu schützen, solange es mit "Minervas" Weisheit in Einklang steht und halbwegs umfassend noch Sinn macht(?) Und dazu weitmöglichst ebenso in Einklang mit den Zielen der UN steht. Einer so überaus wichtigen Rolle der UN, die, bei stellenweise zu einseitig motivierten Blockaden im Sicherheitsrat, dann allerdings leider auch nicht immer unbedingt den letzten Schluss der Weisheit darstellt, bzw. darzustellen in der Lage scheint(?) ...Jedenfalls wären ohne den robusten Militäreinsatz der Alliierten im 2. Weltkrieg weder die Judenvernichtung noch die blutige Eroberung Russlands, wie die meist ebenso gewaltsame Besatzung Griechenlands, Jugoslawiens, Frankreichs usw. niemals zum Stillstand gekommen. - Was, zukunftsweisend, dennoch für jedem Fall sorgfältig, perspektivisch umsichtig und mehrheitlich, ggf aber auch zielführend schnell diskutiert werden muss.


...Wie dem auch sei, ganz ohne eine vernetzte Gesellschaft fallen wir in eine Art "Steinzeit" zurück, auch Robinson Crusoe war kein Wohlfühlmodell. "Gib dem Kaiser was des Kaisers ist", formulierte die Bibel etwas sehr kurz und knapp (sie hatte damals wohl keine große Lust auf die Besatzungs- & Ordnungsmacht Rom, ist deutlich zu spüren). Im chinesischen Modell tritt das Individuum fast völlig hinter das Interesse der Allgemeinheit, vertreten durch den Staat(?), zurück. Hier im Westen sollten wir trotz zu schützendem Individualrecht teils ein bisschen mehr wieder lernen, die uns schützende Gesellschaft zu stützen und sie in Form des demokratischen Rechtsstaates zu bejahen. Wenn es den Sozialstaat geben muss, muss es für ihn auch Einzahler aus -nach Möglichkeit- wertschätzender Arbeit geben. M.E. gehört auch eine wählbare Zivil-  und Wehrdienstpflicht für Alle wieder eingeführt, um den Gesellschaftlichen Zusammenhang auch durch Unterstützung in der Pflege von ganz Jung bis ganz Alt, beim Umweltschutz usw. zu stärken.

 

Ich selbst bin jedenfalls 2021 nun 2mal kreuzgeimpft, war aber möglicherweise im März 2020 nach stark hustendem, indirektem Heinsbergkontakt mit 38.5 Fieber selbst unerkannt an Corona erkrankt? (In allen Jahren zuvor hatte noch nie ein grippaler Infekt bei mir Fieber ausgelöst). 4-5 Tage nach dem Fieber – ganz ohne Schnupfen, kaum mehr Husten - fiel mein offiz. Test in der Nase dann negativ aus; womöglich Tage zu spät?



 

Teil II Seriöse Esoterik mitte-links statt rechtsaussen!


Und weil das Thema Rechte Esoterik nicht allein von den Kirchen gerade heiß diskutiert wird, hier meine diskursiv ergänzende (Amazon)Rezension zu dem gerade erschienenen Buch des Weltanschauungsbeauftragten der evangelischen Kirche in Bayern, Matthias Pöhlmann:

 

"Die rechte Esoterik..." scheint stellenweise, wider besserem Wissen den größeren Teil der Esoterik -zu sehr- in die Rechte und/oder weltfremde Ecke zu schieben? Und, sich ausdrücklich von Rechts abgrenzende, pagane Heiden (z.B. Asatru & Pagan Federation International - PFI), werden eher nebenbei mal erwähnt? Der WELTENBAUM auf dem Cover wird zwar a u c h von rechten Esoterikern missbraucht (wie Nazis so ziemlich alles missbrauch/t/en), ist aber dennoch ein überpolitisches, heiliges Symbol aller Paganen. Wie auch als "Paradies"Baum kabbalistisch-gnosischer Erkenntnis von Lilith und Eva. Nach Eliphas Levi & Aleister Crowley wurde der später zur Grundlage des lebensnahen Tarot! - Pagan praktizierende, oft indigene Heiden, von denen es weltweit u.a. in UK, Irland, Nord- & Südamerika ..bis Israel, Afrika, Lettland, Sibirien und Südsee/Neuseeland sicherlich mindestens ebenso viele "Mitte" und -eher- Linke gibt. Insofern scheint mir Herr Pöhlmanns Buch etwas zu oberflächlich verdammend einseitig zu sein. Un/Bewusst? - Denn der WELTENBAUM in verschiedener Ausrichtung gehört/e letztendlich als heiliges Symbol zu den meisten Indigenen, vom antiken Alexandria ins vor-jüdische Jerusalem, Mekka, Babylon, Athen, Rom, Gallien, Irland, Nordeuropa bis hin in die Jetzt-Zeit hin zu "Bolsenaros" Amazonaswald oder den heutigen überlebenden nordamerikanischen Cree! An dessen MANGELNDER Verehrung die Welt heute krankt. Und hier würde Herr Pöhlmann die kulturzerstörerische 'Axt des Bonifatius' offenbar schon wieder einmal einseitig, uninformiert oder -unbeabsichtigt- gedankenlos ansetzen...?
Mal ganz abgesehen davon, dass ebenso damals wie heute viele zivilisiertere Esoteriker moderne Wissenschaft begrüßen und mit voran treiben. Wie in in der alexandrinischen Spätantike die Philosophin Hypatia, oder ihr Schüler, der neuplatonisch/„christopagane“ Bischof Synesios von Kyrene (heutiges Libyen), oder auch ein Archimedes. Neu/platonische Wissenschaftler und Philosophen, die allesamt bereits damals moderne Wissenschaft keinesfalls ablehnten, sondern förderten. Später, in der Renaissance und danach dann Leonardo da Vinci, Kepler oder Isaak Newton - die letzteren beiden Mathematiker bzw. Physiker und von dem christlich-astrologischen Weltbild überzeugt. So war ja schon bereits alexandrinischen -auch- „Esoterikern“ um 300 VOR Christus der Erdumfang zu 90% genau bekannt! Doch für eine - nach Konstantins anfänglichem Toleranz-Edikt - aufgeklärtere, dann, nach Nicäa, aber wieder den Rückschritt vergötternde Kirche, wurde pagan-zivilisiertere „esoterische“ Weltsicht spätestens nach Luthers Hexenpredigt wieder zur „Scheibe“. Und will es anscheinend immer noch bleiben..? Mit den wenigen Ausnahmen einer Hildegard von Bingen, Thomas von Aquin oder dem irisch-keltischem Frühchristentum; wie es der christopagane Druide UND anglikanisch geweihte Reverend Shawn Sanford Beck aus Kanada in seinem besser recherchierten -englischsprachigen- Buch 'Christian Animism'*) zwischen neopaganem Wicca, altem Taoismus und kanada-indigenem Glauben der Cree integrierend so stimmig beschreibt.
 (Dipl. Chemieing.-TU Martin Lindemann, home: astrologischesabendmahl.de/infovortrag-kirchentag-2019 - gern googeln)

 

*) als e i n Gegenbeispiel nicht-rechter christlich/paganer Esoterik aus 'Christian Animism' hier nochmal der Auszug des Vorworts von Shawn Sanford Beck aus dem Engl. von Martin L. übersetzt: 

".... Und schließlich an alle Geschöpfe in God‘s geliebtem Netz der Schöpfung: Möge Sie euch segnen und bewahren, immer. ..Als Kinder haben wir die Erde als lebendig erlebt. Aber wie schnell vergessen wir das. Oder besser gesagt, wie schnell werden wir in den Kult des Reduktionismus eingeweiht und indoktriniert ... wie in "der Baum ist nur ein Baum", ... der Fels ist nur ein Fels

... so viele von uns werden von einer kollektiven Erinnerung an die Traumzeit heimgesucht, die Tage der ersten Eltern, als Adam und Eva mit den Tieren sprechen und die Sprachen aller Pflanzen und Bäume verstehen konnten, als der Wind uns Geheimnisse erzählte... 

...Ironischerweise wäre es für mich persönlich vielleicht einfacher, einen solchen Weg zu finden, wenn ich kein Christ wäre. Wenn ich ein Wicca oder ein Taoist oder ein traditioneller Cree (Indigener aus Canada) wäre. Als praktizierender (paganer) Heide hätte ich Zugang zu Lehren und psychospirituellen Techniken, die mir helfen würden, meinen Platz ... im Universum zu finden.

Als Christ finde ich jedoch, dass diese Lebensweisen von mir fast abgeschnitten sind.

...Aber seien wir ehrlich, in den heutigen Mainstream-Kirchen der modernen westlichen Gesellschaften haben wir keine funktionierende spirituelle Kosmologie mehr. Aber es gab Ausnahmen ...Frühe keltische Formen des Christentums; die geistgetränkte Viriditas der Hildegard (von Bingen) war eine andere. Franz von Assisi ...alles Beispiele für den"grünen Glauben"..."



**)zu christopagan in der Bibel in "meinen" kurzen Stichworten, als Autors dieser homepage, zusammengefasst:

Astrologie bleibt natürlich Astrologie! Es gibt aber in Kirchenkreisen den Begriff Christliche Astrologie (u.v.a.m. das Buch 'Astrologie christlich', von Pater Gerhard Voss, Hildegards KosmosMensch-Weltbild usw.) Sie ist "technisch" mit normaler (chaldäisch-paganer) westlicher Astrologie, die aus Mesopotamien stammt, zu 100% identisch. Weist in ihren speziellen bibl. gnosisch-kabbalistischen Metaphern aber auf, dass das Weltbild der Astrologie tief auch in der Bibel verwurzelt ist. Wenn nicht gar deren kulturhistorische, in Teilen umgedeutete, babylonische Basis. Im AT noch versteckter, im Neuen Testament für den halbwegs Kundigen dann doch recht deutlich. 
AT: Adams frei-ungebunden- wilde 1. Frau Lilith (bibl. abgewertet als "Dämonin" erwähnt) und Eva als 2., eine Venuspriesterinn, ähnl. Maria Magdalena im NT; Baum der Erkenntnis aus gnosischer Kabbalah/Tarot, ähnlich dem Weltenbaum; 7 "Planeten"-Tage aus Babylon, 12 Stammväter; "Isaaks Opferung"(wiki) als Passah-Fest wenn der (Sonnen)Gott am Winterende in den Fischen stirbt und nach Frühlingsvollmond im Widder -im NT- 3 Tage später wie Isis' Sohn Osiris wiedergeboren wird. Ihm wird das "Lamm" geopfert
.
Michelangelo - der Sündenfall; Sixtin. Kapelle (gemeinfrei-wikipedia)


NT:  Stern/e von Bethlehem,12 Jünger als Tierkreiszchn im NT, Jesu = Fischesonne (Letztes Abendmahl v. Leonardo da Vinci),  die Sterndeuter/Magier-Zahl 3 (Origenes v. Alexandria) altsyrisch richtiger: 12 chaldäische Weise, die 4 apokolyptischen Reiter in der Apokalyse des Johannes, die 4 Apostelsymbole Mensch/Wassermann, Stier, Löwe, Adler/Skorpion, Gleichnis von den Talenten, usw usw. ), Ausrichtung schon der Kaaba, des jüd. Tempels, aller wichtigen Renaissance-Kathedralen nach Osten, dem Sonnenaufgang zu! 


Biblische Mystik der damaligen Zeit beschreibt astrologische Techniken nicht en Détail. Die oblagen kundigen Magier-Traumdeutern & -Astrologen, manche als "Propheten" anerkannt. Der Prophet Daniel war einer von ihnen, gleichzeitig der angesehenste Hofastrologe Nebukadnezars. Die Zahl Sieben stammt  auf jeden Fall von den 5 sichtbaren inneren Planeten + Sonne + Mond, für die die Babylonier zunächst 5, später 7 Ehrentage einführten. Die Bibel ist der vorderorientalische Versucht das -insgeheim astrologische- Weltbild dem einfachen Volk als religio-spirituelles "Anwendungsrezeptur" praktisch nachlesbar aufzuschreiben à la "wie erklär ich's meinem inneren "Kinde"?  Da gehören dann ausgefeiltere Techniken (der mesopotamischen Chaldäer und jüd. Kabbalisten) keinesfalls mit rein, sind dafür -weil missbrauchbar- sogar eher fehl am Platz. 

Und der Evangelist Lukas bedeutet metaphorisch sicherlich beides: Stier + Erde (aber da habe ich noch nicht drüber nachgedacht)

Der Tenor ist doch der, dass man verhindern wollte, dass das gemeine Volk täglich zum Astrologen rennen muss. 
Denn a) gab ja es zu wenige, zu teuer, nur für Könige b) waren möglicherweise mehr Quacksalber und unkundige/untalentierte "Märchen"erzähler und Gaukler als Populär-Astrologen darunter... Wobei gute archetypische (Grimms & griechische)Märchen nach Claus Riemann anderseits wunderbar jenes antik/renaissance-pagane Weltbild ergänzen. 

Auch funktionierte die seriöse Astrologie ohne die äußeren Planeten bis ins 17 Jahrhundert ja gar nicht richtig. Weshalb Luther dem armen Melanthon noch erzählte konnte, dass das eh alles wumpe wäre und sein Bierkrugorakel geeigneter sei. Erst Kepler konnte die Planetenbahnen gut berechnet, warnte Wallenstein aber vor einer zu wörtlich nehemenden, ständig wiederholten Astrologie-Sucht. 
Neptun, Pluto und Lilith wurden erst im 19./20. Jahrhundert gefunden. 

Ich schätze, dass so ca. "Ein Drittel" aller Menschen zu jeder Zeit vom archetyp. Seelen-Naturell her grund-gläubig war und ist (besonders Fische, Krebs, Schütze-Thematik in Verbind. mit zugehörigen Planetenherrschern und Häusern..?). Und die Idee, denen mit einer Bibel etwas -damals- vielleicht gar nicht immer so Schlechtes "verlässlich" mal aufzuschreiben (Saturn), war grundsätzlich doch gar nicht so schlecht - lässt man die leider zu oft gewaltsam durchgesetzte Propaganda für einen männlich (welt)beherrschenden Monotheismus mal kurz aussen vor...

Wogegen Kelten, Maya, Inka, usw, sich wohl mehr "nur" mit Sonne, Mond, Mondknoten(Externsteine!), evtl. noch ein kleines bisschen Venus, Mars & Jupiter-be-deutung(??) beschäftigt hatten. Stattdessen entwickelten sie stimmige "Techniken" in Ritualmagie bzw. schamanisch fühlender Trance... Viel mehr war doch wohl kaum verfügbar? Aber hier hört mein bescheidenes Wissen momentan auf. 
08.11.2021 M.L.



Gedicht - im Andenken an den ebenso kirchlicherseits zu wenig verhinderten, schlimmstenfalls auch von vereinzelten Glaubenden passiv(? ..u.U. auch mosaisch??) gerechtfertigten(?) Genozid an nord- und südamerikanischen Ureinwohnern - der den gewesenen NS Holocaust und Judenverfolgungen natürlich niemals in den Schatten stellt - , widme ich diese Homepage nachträglich den qualitativ "wahren Märchen"helden meiner Kindheit: Winnetou, Old Shatterhand und Lederstrumpf. Sowie, stellvertretend für viele andere reale Menschen, diesem heute immer noch im Gefängnis einsitzenden Stammesvertreter seines im Reservat übriggebliebenen Volks. Vor Jahren wurde er zum US-Präsidenten vorgeschlagen… (googeln)

                                        Schweigen schreit... (Die Botschaft)

 

Schweigen, so sagt man, ist die Stimme der
Komplizen.
Aber Schweigen ist nicht möglich.
Schweigen schreit.
Schweigen ist Botschaft,
so wie Nichtstun Handlung.
In jedem Wort, in jeder Handlung
laß dein Wesen laut erklingen und widerhallen.
Nimm dein eigenes Wesen an.
Es führt kein Weg daran vorbei,
weder an deinem Wesen noch an der Verantwortung.
Du bist, was du tust.
Du bist deine wohlverdiente Strafe.
Du wirst deine eigene Botschaft.
Du bist die Botschaft.


Leonard Peltier, Lakota  US-indigen 
wie es die native american band Xit mit dem song Reservation of Education beschreibt(?)  08.01.2022






Teil III. schamanisch-babylonmagisches WeltKulturerbe z. Zeitgeistverständnis - 10./12.11.21

Als erstes möchte ich der heute ernannten ev. Ratsvorsitzenden der EKD Annette Kurschus Alles Gute und eine glückliche Hand für ihre neue Arbeit wünschen!


Nicht allein Nebukadnezar, Herodes, Kaiser Nero, oder der Feldherr Wallenstein ließen sich astrologisch beraten... Wobei Kepler Wallenstein eindringlich vor schicksalgläubigen Vorhersagen warnte, mit seinen Planetengesetzen aber sicherlich einer der seriöseren Astrologen seiner Zeit war (ohne allerdings bereits die entfernteren Planeten Uranus(?), Neptun und Pluto zu kennen). Kepler wünschte sich eine vorsichtige, seriösere Charakter-Astrologie, als jene verbreitete Quacksalberei, die auch ein Melanchthon und Luther allzu oft leider noch kannten.

...Nein auch Nancy Reagan ließ sich für ihren Mann Ronald für jeden wichtigen Schritt seiner Amtszeit ein Horoskop erstellen. Und sicherlich auch für die Annäherung an Gorbatschow, den Mauerfall und die -vorläufige- Beendigung des Kalten Krieges. So war die Astrologie wieder einmal mehr am praktischen Fortschritt auf der Erde beteiligt, als es die Astronomie für sich neuerdings in Anspruch nimmt. Wenngleich die Astrologie Babylons eines Propheten Daniel für Nebukadnezar sicherlich noch längst nicht so ausgereift war, dafür aber Träumedeutung mit einbezog. Wie die Trance das ältere Feld der Schamanen. Oder heutige moderne Hypnose nach Milton Erickson zum Beispiel.


Möglicherweise hat jene in Babylon begründete Weisheit der Reagans auch auf eine -wohl halbwegs seriöse- Astrologieberaterin zu hören, die Welt mit vor einem atomaren Untergang mit gerettet? Indem sie endlich einmal halbwegs seriös ausgeführt werden konnte. (Neben dem freiheits"revolutionären"Uranus, war inzwischen auch der Fische-Zweitherrscher, Neptun, entdeckt... Gläubige, Ungläubige und Atheisten dürfen auch der Astrologin Joan Quigley mal dankbar sein!)


Und sei es nur durch das vermittelte Vertrauen in die gutwilligkeit der fischarchetypisch-friedlichen Gorbatschow, das die Beraterin dem bis dahin auf ängstliche Nachrüstung bedachten Wassermanntyp Ronald vermitteln konnte. Ronald schwenkte komplett um: d a s war das "Wunder" der Zeit /des Zeitgeistes, der als Umbruchskonjunktion Uranus + Saturn + auch Neptun gefühlt in der Luft lag. (In der Karwoche 1989 erlitt ich - nach pers. Anlass - meine zunächst einmal kranke Psychose, vgl. meine 1. Traum-Hallu)


 Dennoch war (z.Für gläubige Heiden zählt wissenschaftlich denkender Verstand (Planeten Saturn + Merkur am Himmel) so wie inneres "irdisches" Gefühl. Hingegen spielt sich die Welt der meisten heutigen Astro/Physiker sich wohl viel eher rein verstandesgemäß "am Himmel ab".B.) ein Einstein mit seinem prägnant-stehend, logischen Saturn + Merkur-in-freidenkendem-Wassermann, darüber hinaus ebenso phantasievolle Fische-Sonne, auch wohl ein Meister der Intuition! Neben Werner Heisenberg, glaubte lt. Planet-Wissen auch Einstein ein bisschen spirituell - wie auch immer - "an einen Schöpfer, aber nicht an einen persönlichen Gott. Für ihn war das Wort "Gott" die Summe aller Gesetze und Ordnungen, nach denen diese Welt entstand und weiterbesteht. Auf die Frage eines New Yorker Rabbiners "Glauben Sie an Gott?" antwortete er fast ausweichend: "Ich bin kein Atheist… Das Problem ist für unseren begrenzten Geist zu gewaltig." - 





Merke: in der (ggf. auch Kultur-)Wissenschaft sollte ausschließlich das Argument zählen und nicht Status oder Ansehen der ggf. "wissenschaftlichen" Person!



Bild rechts: Unbekannter Künstler der Renaissance - Der Durchbruch zum heliozentrischen Weltbild. 


Michelangelos 'Erschaffung des Adam' (Sixtinische Kapelle) spiegelt den idealen Seelenkörper der griechischen Antike wieder. Bei der Bildübergabe an den Papst, kam es aufgrund Adam's Nacktheit dann wohl erst zu einem Skandal. Doch ebenso wie den Mit/Begründern der christlichen Renaissanve (Marsilio Ficino) war auch paganen Heiden das Leben, MutterErde und der Kosmos schon immer heilig. Als Spiegel des Kosmos. Der Stand des sich fortentwickelnden Weltbilds spielt eine untergeordnete Rolle, wird auf jeweiligem wissenschaftlichen Stand aber anerkannt. Neben der Logik (Merkur, Saturn) zählt auch gefühlte Intuition (Mond, Neptun). 




Bild links unten "The magic circle" 1886, J.W. Waterhouse (Tate Britain, London; wikipedia gemeinfrei) 
Zuvor in der Bronzezeit zeugen Sakralbauwerke wie Stonehenge, Externsteine oder rituelle Kunstwerke wie die Himmelsscheibe von Nebra von einer ebenso keltisch-germanischen, mit den Himmelsgestirnen verschmolzenen Kultur. Sonne und Mond im Jahreskreis, stellenweise Venus (bei Maya und Inka) und Jupiter mit einbezogen (vgl. den 12-jährigen Jupiterzyklus im chinesischen Horoskop). Oder der 18,5 jährige Mondknotenzyklus, den das Schauloch vom Tempelstein der Externsteine mit reflektieren soll. Deren "karmischer" Zyklus wohl erst in jüngerer Zeit mit ein astrologischer Deutepunkt geworden ist. 


Systematische Gestirnsbeobachtung gab es natürlich bereits lange vor dem Turmbau zu Babel. Z.B. dem Zikkurat in Ur, auf dem abgeschirmt vom ggf. nächtlichen Treiben der Stadt, sensible PriesterInnen die Gestirnstände- und dazu zeitgleich ihre inneren Gefühle in sich hineinhorchend beobachteten. Die sie dort oben miteinander verbunden wahrzunehmen versuchten. ( En-hedu-anna war solch eine Priesterin, deren Rituallied die Frankfurter Rundschau bespricht.) Zusammen mit übrigen zeitgleichen Beobachtungen am Boden mit Hilfe anderer (Menschen-, Tier- wie z.B. Katzen-Verhalten, Ernten, Pflanzen, Regen usw.), wurden dann daraus erste "psycho-logische" Schlüsse protokolliert und Regeln aufzustellen versucht. Auf Keilschrifttafeln wurden sie festgehalten. Jenes astrologische Grundgerüst floss später - nach Dieter Koch- ebenso in die indische Astrologie ein. Der Hauptunterschied zwischen indisch-vedischer und abendländischer Astrologie ist die unterschiedliche Handhabung des Verschiebens der Fixsternbilder im Laufe der Jahrhunderte (alle ca 2160 Jahre rücken die Fixsternbilder zur Tages-und Nachtgleiche um eines im Tierkreis zurück): bekannt als Präzession, das hauptsächliche Schein-Gegenargument vieler Astro/Physiker - gegen eine heute immer noch stimmige Astrologie. Was ich dem westfälischen Weltanschauungsbeauftragten der ev. Kirche und Autor dieses evangelischen Fachartikels über christl. Astrologie ergänzend dargelegt hatte.

Aus jener Zeit stammt sicherlich der ebenso christlich rezipierte Spruch: "wie am Himmel, so auf Erden..." - Und ja, natürlich ist es so, dass diese frühe Ur-Astrologie in Teilen noch abergläubiger und nicht immer so - zumindest rudimentär - stimmig war, wie bei einer heute "seriöseren" Münchener Schule. Oder auch der Deutsche Astrologen Verband in Hamburg (DAV). Denn neben gewachsener Erfahrung, waren bis zur Renaissance immer auch nur die 5 inneren, sichtbaren Planeten + Sonne und Mond bekannt. Die äußeren Planeten-Einflüsse fehlten in der Astrologie ja noch völlig! - Und auch im Paracelsus- und Kepler'schen Sinne ist bis heute der Satz des Thomas von Aquin für ihre "lediglich" teildeterministisch funktionierende Stimmigkeit wichtig geblieben: "Die Sterne zwingen nicht, doch machen geneigt!"

 


 Und die anderen -größeren- Weltreligionen?



Islam - Mohammeds vlt. ebenso falsche Antwort(?) auf Roms falsch verstandenes, imperialistisch verbreitetes Christentum?

 

In der Goldenen Zeit des Islam 750 bis 1250 n. Chr. wurde astrologisches Wissen der Antike gehegt, gepflegt und wertschätzend weiterentwickelt. Wogegen es zu der Zeit die katholische Kirche in den Untergrund verbannt und teils in die Nähe der Häresie gestellt hatte (auch Hildegard von Bingen stand zwischenzeitlich wohl schon mal in der Nähe eines solchen Verdachts). Dann in der Renaissance 1400 bis 1550 n. Chr. verkehrte sich das in beiden Religionen jeweils gegenteilig. So wird im Islam ab 1500, zunehmend - bis heute, die Sternenkunde teils auf's Ärgste bekämpft. Zumindest da, wo Orthodoxie und fundamentale Koranauslegung die Oberhand gewannen. Taliban sprengten die Buddhastatuen von Bamiyan (Afghanistan), IS die Reste der Tempelanlagen von Palmyra (Syrien). Heidnischer Kult wurde und wird teils noch immer schonungslos bekämpft. Wie es einige Suren - des Medina-Teils - des Koran im Prinzip ja auch vorgeben. Mit dem „alleinigen Wahrheits"anspruch nur eines Menschen, eines vorgeblich "letzten" Propheten? Nicht allein die deutlich fundierteren, liberalen Thesen einer Berliner Imamin Seyran Ates, Ahmad Mansours, Hamed Abdel Samad, des Münsteraner Islam-Prof. Mouhanad Khorchide (sein Buch ‚Die falschen Anwälte Gottes – Der Verrat am Islam‘ von 2020) oder auch die einer Alice Schwarzers lassen sich weder entkräften noch gar völlig vom Tisch wischen.
 

Nehmen wir Menschen-, Kinder- (und Tier-)Rechte ernst, dürfen wir die Einwilligung zu einer -freiwilligen- Beschneidung erst mit frühesten 16 Jahren geben; ähnlich wie das Mindestalter für Piercings oder Schönheits-OP's. Das Argument, der Eingriff, die Beschneidung, sei beim Klein/kind noch viel folgenloser, zählt hier nicht - denn es wiegt nicht die frühkindliche Traumatisierung der Angst davor, bzw. der Schmerzen danach auf... Muss Religion für Männer zwangsläufig mit solchem unmenschlichen Schmerz zu tun haben? Ist es nicht möglicherweise mit auch d a s, was mancher, als Kind einst so verletzte, spätere - vielleicht - "Patriarch" (je nach archetypisch. komplexerem Seelencharakter + psychosozialen Umfeld) stellenweise ein wenig mit kompensiert?? Indem er dann später nun selbst seine ggf. familiäre Um/Welt mit solch einer beherrschenden Schrift - ggf. subtil, vielleicht? -  unterdrückt? - Ich will keinesfalls vorschnell über Abrahams, Moses‘, Paulus‘ oder gar Mohammeds Erkenntnisse richten: den - wie oder von wem genau auch immer - gewesenen „göttlichen“ Traumvisionen Abrahams, nachts im Zelt, nach möglicherweise häufigeren Phimosen und/oder Ansteckung nach Wüstenkarawanen, ohne ausreichend Wasser… („Abraham in Ur“ - im Prinzip ziemlich gleich, ob historisch nun "wahr" oder Legenden-Name. So oder so schien wenigstens der Zeitgeist eines damals erforderlichen(?) Umbruchs für einige wohl stimmig …wieder einmal, doch damit dann gleich gültig für „alle Welt“?) So hängt hier in Nordwesteuropa die astronomische Halb/MondIn ungleich viel schiefer am Himmel. Und „fläzt“ nicht das ganze Jahr so flachliegend, schaukelnd-gleich, über den Köpfen der Menschen, wie es von Mesopotamien nach Jerusalem, Mekka und Medina der Fall ist.


Das Schächten ganz ohne Betäubung ist für's angstvolle Tier nicht gut. Es gehört hierzulande verboten – OHNE Ausnahmen - und auch der Reimport solch qualvoll geschächteten Fleischs aus Marokko, Libanon oder der Türkei. (Ebenso unsorgfältiges Schlachten unter schlechten Bedingungen zuvor ebenso unchristlich und schlecht gehaltener Tiere, mit schlechtsitzendem Bolzenschuss am Lebensende aber auch!) Merke: Religion ist Privatsache, deren Ausübung steht frei – endet aber vor der „Tür meiner Nächsten, Um/Welt und Kinder! Das gilt für’s -erst jetzt- zivilisierte(?) Christen- & Heidentum, usw., genauso, wie für einen modernen Islam!

Wenn "Gott nicht mehr größer ist" als kulturell-zivilisierter Zeit/Geist einer - symbolischen - als "Göttin" (von Lilith & Eva, einer Maria Magdalena am Dom zu Marseille; Ehrentag: Frei(a)tag der Göttin Isis, Ishtar/Astarte), erst dann stört mich auch kein gewaltfreier Freitagsruf vor dem Kölner Dom mehr! Ebenso hat sich das abrahamitische Kindervermehrungs-„Gebot" einer inzwischen auf 7 Milliarden Menschen -hoffnungslos überbevölkerten- MutterErde ja hoffentlich von selbst ad acta gelegt. Was wohl immer noch nicht jede/r erkennt..? Doch sollte es mit unserer Spezies Homo „Sapiens“ nun endlich mal genug sein. Bereits 4 Milliarden sind kaum noch halbwegs kunstdünger-, der Flüsse und Meere eutrophiert, und chemiegiftfrei zu ernähren… Allein Erdogan propagierte noch 2018(?) gegenüber hier in Deutschland lebenden Muslimen noch mindesten 3-5 Kinder. Das aber führte, ebenso wie imperialistisches Christentum, unweigerlich weiter zu Krieg, Mord und Totschlag in einer ökologisch aussterbenden Welt! - War es das, was Gott Abraham "für immer" vermitteln wollte? ...Oder hatten es Abrahams "schwerhörige" christlich-osmanische Nachfahren nur immer noch nicht richtig begriffen, umgesetzt oder verstanden? - Merke, sogar wenn irgendwann einmal etwas Wahres daran war, hat auch prophetischer Schamanismus eine gewisse Halbwertszeit - innerhalb des Zeitgeistes seiner Kultur, in der er einstmals entstand. Und "allgemeingültige" Zeit ist relativ (Einstein), denn auch die läuft mitunter schonmal schnell ab. Heutige Psychiatrien sind voll von kreativen Geistern, nicht allein ein Paulus (manchmal epilepsiekrank), Hildegard v. B., Mozart oder ein van Gogh gehörten dazu. Manchmal kommt zwar auch nur (fruchtbarer?) "Mist" dabei herraus. mitunter darin aber auch Perlen, die wir -dann- nicht vor die Säue werfen sollten! (wie es die gnosische Jesuslegende in der Bibel erkennt…)

Wenn denn überhaupt, werden quasi-schamanische Zeitgeist-Erfahrungen ja von unterschiedlichsten Talenten einer jeden Zeitepoche in deren Zeit-Geist erfahren. Manche mitunter dann für eine Zeit lang bestenfalls stimmig (Prophet Daniel in Babylon?), andere aber dann doch eher nicht... Mit Thomas Morus (oder waren es Mahler oder Jaurès?) gesagt: "Tradition ist -eben- nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme".


 

Asien


Hinduglaube entwickelte ein eigenständiges Götterbild. Seine Ursprünge wurzeln wohl im asiatisch/sibirischen Schamanismus. Ebenso beim tibetischen Buddhismus, dessen Weisheit allerdings nicht-göttlich offenbart ist. Auch diese beiden Weltanschauungen scheinen, über die vedische Astrologie, ein bisschen aus Babylon angereichert zu sein. 

 

Ying und Yang ist im Osten ein hoch stimmiges Symbol. Indem es Dualität dynamisch fließend, wiederkehrend, in umhüllendem Kreis vereint. So ist das Eine ja bereits in dem Anderen als ein kleiner Kern mit enthalten, und wächst mit der Zeit dann als nächstes heran. 

 

Helena Blavatsky öffnete ab 1880 ihre anfangs rein esoterisch-westlich orientierte Theosophische Gesellschaft dann auch der indischen Mystik. 


 

Rudolph Steiner, mystikliebende Fische-Sonne mit hoch-intuitivem Neptun-in-Fische- & Merkur- Verstand, war anfangs ebenfalls Mitglied der Theosophischen Gesellschaft. Er stieg an dem Punkt einer Öffnung nach Indien aber inhaltlich aus. Und gründete stattdessen etwas eigenwillig seine, noch christlich-esoterisch verwurzelte Anthroposophie. Dessen Gründung der biodynamischen Demeter-Landwirtschaft ja mit zu erneuertem Nach- bzw. Umdenken zu unseren Nahrungsgrundlagen mit beigetragen hat. Auch wenn heute manche Steiner vorwerfen, unter einen -damals- schon auch rechtem Zeitgeist ja ebenfalls mehr oder weniger konservativ, oder auch "rechts" gewesen zu sein. Rassendenken war im damaligen Zeitgeist -teils- "schwer in Mode", da machte auch eine Steiner keine Ausnahme. So, wie seit ca. 2011 unter dem Uranus-usw.-Zyklus mit Eintritt in Widder ein 'rechter Zeitgeist' ..in etwas anderer Form.. auch heute weltweit ein Stück weit erneut "in Mode" gekommen ist...(?) 

Mich selbst, ausgebildeter ehem. Bundeswehrsanitäter, hatte 1994 der eine oder andere Gedanke anthroposophischer Medizin ein bisschen "freier" beruhigt und bereichert (anthroposophische Medizin-Bücher: Kindersprechstunde, Elternsprechstunde von Goebel & Glöckner, ca. 1990?). Als grundsätzlicher Anhänger einer (all zumeist doch) vernünftig handelnden Schulmedizin! Und ja, (m)ein Kind bekam damals fast alle Impfungen, allerdings wurden 38,5° bis kurzzeitig auch 40° Fieber nicht sofort chemisch runtergekühlt. Das Zwiebelsäckchen für's Ohr höchstens kurz ausprobiert, dann aber dennoch sehr schnell für Antibiotika in der -in diesem Fall notwendigen- Klinik entschieden (die eher zufälligerweise eine anthroposophische war).


Heute, nachdem ich auch Dank spezifischer, ureigener Krankheiten, auf den Weg einer (in mir ..Wassermann usw.) "natürlicheren" eigenen Weltsicht fand, benötige ich nunmehr weder Steiner, Amtskirche, Buddha, noch Kants etwas zu einseitig-ausschließlichen, logische Vernunft "vergötternden" Atheismus. Sondern setze mir eine, für mich heiler empfundene Anschauung Stück für Stück neu zusammen. Immer mehr ebenso achtsam und demütig in meiner Mitwelt gegenüber: "Was für den einen "Götterspeise", ist für den anderen Gift".  - So bleibt auch der Spiralkreis (m)eines christoschamanisch-pagan- ebenso wissenschaftsfreundlichen Kosmos' für die Einen lächerlich. Für Andere provokant verborgenes "Gift" (vgl. die teils giftige Wirkung eines archetypisch/metaphorischen "Judas/Skorpion/Dornröschen-"Verrats"").


Genauso preise ich echte Verdienste der Wissenschaft, Schulmedizin & Psychologie. Ohne deren manchmal entscheidende Mit/Hilfe ich meinem Tauchunfall 1973 nicht überlebt hätte. Ohne deren kurzzeitige Neuroleptika - allerdings recht schnell von mir eigenständiger, feiner, aber auch mit ausreichend selbstkritischer Eigenwahrnehmung weiterdosiert - ich meine 1989, 1990 sowie 2001 kurzzeitig psychotische Seele, so schnell aum wieder halbwegs flott "frei" gekriegt hätte: für


...ein mitverantwortliches Berufsleben als Ingenieur 

...eine, nicht immer ganz leichte Vaterschaft(/en; mitunter für andere „fremde“ Jungen und Mädchen aus dem Nahfeld,         und sei es für sie auch nur ein wenig symbolischer "Ersatz" gewesen)

...sowie auch zum Schreiben dieser kulturkritischen Zeilen.

Bin ich nun allein der Irr/end/e? - Dann allerdings in einer ebenso kirchlich- wie atheistischerseits ebenso oft irrenden, quicklebendigen Welt. In der genauso Schamanen, Astrologen, ggf selbsternannte Propheten, "Geist- & Naturheiler“, oder manche Ärzte wie stellenweise zu vorschnelle Wissenschaft & Schulmedizin, aber auch ein Paulus, Konstantin, Mozart, van Gogh ..zumindest stellenweise.. herum- irr/t/en. Ob dabei als Pagane, Christen, Atheisten, Buddhisten, Muslime, oder aber Wissenschafts-"Päpste“, tut nicht so viel zur Sache eines halbwegs gesünderen Zweifels dabei. Und sei er anfangs "bloß" instinktiv gefühlt (z.B. Einsteins wohl anfängliche Intuition bei seiner Relativitätstheorie?). Bis es vielleicht später einmal, ggf. durch andere, dann ebenso logisch begründbar/er wird... ( ? ! )